Eingeladen bei Maria
2026 jähren sich zum hundertsten Mal zwei wichtige Ereignisse in der Klostergeschichte von Mariastein: Am 15. August 1926 erhielt die Klosterkirche den Ehrentitel einer päpstlichen basilica minor und das Gnadenbild wurde feierlich gekrönt. 100 Jahre später ist es der Klostergemeinschaft ein Bedürfnis, auf diese Ereignisse zurückzuschauen. Wichtiger noch als die Rückschau ist die Selbstvergewisserung: Was bedeutet uns Maria heute und wie können wir den Pilgerort Mariastein in die Zukunft führen?
«Die Krönung eines Marienbildes möchte in schlichter, fast kindlicher Geste hinweisen auf die übernatürliche Wahrheit der einmaligen Auszeichnung Mariens durch die heiligste Dreifaltigkeit. Das beachtenswerte Bild von Torriani in der Basilika von Mariastein, «Krönung Mariens», zeigt uns in anschaulicher Art die wundervollen Beziehungen Mariens zu den einzelnen Personen der heiligsten Dreifaltigkeit : der himmlische Vater reicht seiner geliebten Tochter die Krone der Herrlichkeit, der göttliche Sohn hält die Königinnenkrone für die Mutter bereit, und der Heilige Geist will seine reinste Braut mit dem blühenden Kranze seiner Liebe schmücken.»
(P. Hieronymus Haas: 50 Jahre seit der Krönung des Gnadenbildes, in: Mariastein : Monatsblätter zur Vertiefung der Beziehungen zwischen Pilgern und Heiligtum, 53 (1976) Heft 5, Seite 120. [Link zum Artikel auf E-Periodica].)
Für die Planung und Durchführung von Anlässen 2026 unter dem Titel «Eingeladen bei Maria» haben die Benediktiner ein Organisationskomitee eingesetzt. Dazu gehören Philipp Staub, aus Kleinlützel, technischer Berater und kirchlich ehrenamtlich engagiert; Kilian Karrer, Mitarbeiter Wallfahrt Mariastein; Annette Jäggi aus Basel, Rechtsdienst der Landeskirche BS; Carole Imboden Deragisch aus Riedholz, Theologin und Bundespreses Jungwacht Blauring; Mariano Tschuor, Projektleiter Mariastein 2025 und Pater Ludwig Ziegerer, Wallfahrtsleiter. Die Leitung des OK wird von Mariano Tschuor als Projektleiter wahrgenommen.