Unser Kirchenmusiker Josef Laming setzte sich in einem spannenden Finale (28.9.24) beim 8. Internationalen Daniel-Herz-Orgelwettbewerbes in Brixen (Südtirol) durch.
Das Spiel der Organist:innen erfolgte anonym und in ausgeloster Reihenfolge. Eine international besetzte Jury bewertete teils vorgegebene und von den Kandidat:innen selbstgewählte Werke. Von den zahlreichen eingereichten Bewerbungen wurden 20 Teilnehmer:innen nach einer anonymen Vorauswahl mittels Tonaufnahmen zum Orgelwettbewerb zugelassen. 15 Organist:innen aus 10 Nationen sind am Samstag 21. September zum Wettbewerb angetreten und zeigten ihr Können. Nach einer ersten Auswahlrunde am 24. und 25. September, schafften es sechs Teilnehmer:innen ins Finale, das am Samstag, 28. September an der Hauptorgel im Dom zu Brixen stattfand. Drei junge Talente setzten sich in einem klangvollen Finale durch: Josef Laming, (GB), Hanna Schulte, (DE) und Theresa Heidler (DE).
Hören Sie hier das Preiskonzert vom 29. September 2024 (RAI Südtirol)
(Musik ab Minute 24:30)
„Wenn wir unsere Liebe und unseren Respekt voreinander verlieren, sterben wir wirklich.“
(Maya Angelou)
Respektvoll oder despektierlich?
Erzählcafé in der Klosterbibliothek mit Kerstin Lau
Samstag, 23. November 2024, 15.30 – 17.00 Uhr
Eintritt frei. Besammlung ab 15.15 an der Klosterpforte
Beschränkte Platzzahl. Bitte anmelden bis 15. November 2024:
sekretariat@kloster-mariastein.ch, Tel. 061 735 11 11
Zum Inhalt
Respekt gilt als ein Schlüssel der Menschlichkeit.
Welche Rolle spielt in Respekt im täglichen Miteinander?
Wie äussert sich Respekt, auch vor der Natur?
Muss Respekt erst verdient werden oder steht er allen zu?
Gibt es Grenzen dessen, was für Sie zu respektieren ist?
Über unsere Erfahrungen mit respektvollem und respektlosem Verhalten erzählen wir uns gegenseitig in dem Erzählcafé. Nach einem moderierten Teil können Sie sich im informellen Teil zwanglos weiter austauschen.
In der Reihe der Mariasteiner Schriften erscheint Band vier mit dem Titel «Schön bist du, Maria». Im Hauptteil des Buches sind zwei grössere Beiträge: Einer von Pater Lukas Schenker über die historischen Darstellungen des Gnadenbildes von ca. 1500 bis heute. Die Kunsthistorikerin und Textilrestauratorin Regula Schorta, Direktorin der Abegg-Stiftung, Riggisberg, dokumentiert und beschreibt die 33 Kleider des Gnadenbildes. Weitere Beiträge stellen die Kronen und den Schmuck des Gnadenbildes vor und führen in das besondere Jahr 2026 ein. Dann nämlich sind es 100 Jahre her, seit die Klosterkirche von Mariastein zu einer päpstlichen basilica minor erhoben und das Gnadenbild in der Felsengrotte gekrönt worden ist.
Das Buch wird am 8. Dezember, um 15.30 Uhr im Esso-Saal des Klosters vorgestellt. Ines Schaberger spricht über «Maria Magdalena und ihre (legendarische) Verbindung zum Pilgern». Die Veranstaltung ist öffentlich. Eine Anmeldung ist notwendig: sekretariat@kloster-mariastein.ch.
Bild © Lorena La Spada für Fadegrad-Podcast
Ines Schaberger (1993) studierte Religionspädagogik und Theologie in Wien, Fribourg und Chur. Seit ihrer Schulzeit am Stiftsgymnasium Melk (Österreich) fühlt sie sich der benediktinischen Lebensweise «ora et labora et lege» verbunden. 2022-2024 sprach sie das «Wort zum Sonntag» im SRF. Seit August ist sie Pilgerseelsorgerin der Stadt und Region St.Gallen.
Die Regierung des Kantons Solothurn ehrt Pater Lukas Schenker als Historiker mit dem Anerkennungspreis 2024 für seinen Beitrag zur Kantonsgeschichte. Die Bibliographie von Dr. Lukas Schenker OSB, erstellt 2015 von der Zentralbibliothek Solothurn, umfasst auf 115 Seiten mehrere hundert Werke, die er als Autor, Herausgeber und Mitherausgeber geschrieben oder mitverfasst hat. Zu seinen wichtigsten Werken gehören die Geschichte der Anfänge des Klosters Beinwil um 1100, die Exilszeit des Mariasteiner Konventes 1875 – 1970 sowie die Mitherausgabe der Ökumenischen Kirchengeschichte der Schweiz, 1994/1998. Seine Werke hat er insbesondere in der Zeitschrift «Die Glocken von Mariastein», heute «ZeitSchrift Mariastein», im Solothurner Jahrbuch für Geschichte, in der Zeitschrift für Schweizer Kirchengeschichte und in Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige publiziert. Wir gratulieren herzlich.
Pater Lukas Schenker zum Anerkennungspreis: «Einer muss halt den Kopf hinhalten» – Bericht auf Kath.ch vom 1.10.2024Eingeladen bei Maria
2026 jähren sich zum hundertsten Mal zwei wichtige Ereignisse in der Klostergeschichte von Mariastein: Am 15. August 1926 erhielt die Klosterkirche den Ehrentitel einer päpstlichen basilica minor und das Gnadenbild wurde feierlich gekrönt. 100 Jahre später ist es der Klostergemeinschaft ein Bedürfnis, auf diese Ereignisse zurückzuschauen. Wichtiger noch als die Rückschau ist die Selbstvergewisserung: Was bedeutet uns Maria heute und wie können wir den Pilgerort Mariastein in die Zukunft führen? Für die Planung und Durchführung von Anlässen 2026 unter dem Titel «Eingeladen bei Maria» haben die Benediktiner ein Organisationskomitee eingesetzt. Dazu gehören Philipp Staub, aus Kleinlützel, technischer Berater und kirchlich ehrenamtlich engagiert; Kilian Karrer, Mitarbeiter Wallfahrt Mariastein; Annette Jäggi aus Basel, Rechtsdienst der Landeskirche BS; Carole Imboden Deragisch aus Riedholz, Theologin und Bundespreses Jungwacht Blauring; Mariano Tschuor, Projektleiter Mariastein 2025 und Pater Ludwig Ziegerer, Wallfahrtsleiter. Das OK wird von Carole Imboden Deragisch und Annette Jäggi co-geleitet.
Die Bauarbeiten am Pilgerparkplatz haben begonnen
Am 2. September 2024 haben die Benediktiner von Mariastein, Gäste des Klosters sowie die Kerngruppe Arealgestaltung und die Ausführenden der Ernst Frei AG Kaiseraugst, Oliver Felber, Petrit Muqai und Patrick Winkler den Beginn der Bauarbeiten mit einer kleinen Segensfeier gestartet.
Im Rahmen der Arealgestaltung Mariastein wird in einer ersten Phase der grosse Parkplatz am Dorfeingang neu hergerichtet. Es entstehen im Süden rund 40 neue Parkplätze, weitere Grünflächen und Bäume sowie eine dezente Beleuchtung. Der Pilgerparkplatz wird bewirtschaftet. Die Parkgebühr ist Fr. 1.50/h (wie aktuell die von der Gemeinde Metzerlen-Mariastein auf dem Klosterplatz erhobene Taxe); Fr. 6 eine Tageskarte und Fr. 50 eine Monatsmiete. Die Parkplätze auf dem Klosterplatz werden im Laufe des Jahres 2025 aufgehoben. Die neue hindernisfreie ÖV-Haltestelle «Mariastein-Kloster» an der Abzweigung Flüh- / Metzerlenstrasse wird bis zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember 2024 – später auch für Gelenkbusse – im Betrieb sein. Die Haltestelle auf dem Klosterplatz wird aufgehoben.